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KUNST

 

Die Bilder sind nicht chronologisch geordnet.

Anklicken vergrößert die Bilder mit Text.

Alle Bilder sind im Original gerahmt.

 

A) Ölgemälde

img 0448 (3)
Autobahn Chronik
6.jpg
JPG-Datei [2.4 MB]

B) Aquarelle

C) Skulpturen

 

D) Ein Gedicht

 

Mein Gedicht zu unserer Hochzeit

in 1966

Erst jetzt in 2019 fällt mir ein, dass ich mich schon in ganz frühen Zeiten als Dichter und Denker betätigt habe. Dieses außergewöhnliche Ereignis fand am 10. Juni 1966 statt, als wir unsere kirchliche Hochzeit feierten. 

Für den Abschluss unserer Feier hatte ich ein kleines Gedicht geschrieben, von dem selbst die Braut nicht wusste. Und es erfreute die feiernde Gesellschaft, wie wir es deutlich spürten, nicht über alle Maßen, weil unsere zwei Familien uns zumindest für eine kurze Zeit aus den Augen verlieren sollten. Voller Stolz trug ich dann mein Gedicht so vor:

 

Liebe Eltern und Geschwister,

Heute ist der Tag des Frein’s.

Lang‘ schon sind wir, nun das wißt Ihr,

Beide einig, sind nun eins.

 

Mit uns uns’re Freud‘ zu teilen,

Kam‘t Ihr all‘ zusammen hier.

Doch wir müssen uns bald eilen:

Nur ein kurzes Wort vorher.

 

Unsern Eltern heut‘ zu danken

Ist uns Ehre, ist uns Pflicht.

Nie im Kurs sie bei uns sanken,

Ohne Eltern gäb’s uns nicht:

 

Keine Braut im weißen Schleier,

Und auch keinen Bräutigam,

In der Zukunft keinen Schreier;

Darum seid uns jetzt nicht gram,

 

Wenn wir Euer Haus verlassen,

Mittagessen, Doppelkopf,

Denn Kartoffeln gibt’s in Massen

Auch in Köln, in Irmgards Topf.

 

Nun gewährt uns eine Bitte,

Macht den Tag uns wunderschön,

Sagt: „Mit euch ab durch die Mitte“,

Sagt mit uns: „Auf Wiederseh’n“.

 

_____________________________________________________________

 

 

E) 

Und hier ist ein weiterer Rückblick:

 

 

In einem ihrer Bücher mit dem Titel

„Wenn ich wach im Bett liege…“

hatte meine Mutter die folgende Passage eingefügt:

 

 

Geschenk als Erinnerung für Gerhard

 

Nachdem Du als flitziger und selbstständiger Mensch das Elternhaus verlassen hast, möchte ich Dir ein Lob aussprechen. Während Deiner Ausbildung hattest Du auch Widersacher. Ich habe oft gedacht, zu welcher Zeit der Abbruch kommt. Meine Schwiegereltern haben jede Woche Deinem Vater beigebracht, daß der älteste Sohn bei dem Meister in der Werkstatt eine Lehre bis zum Meister bringen sollte. Ich habe auch darunter gelitten.

Zum Wochenende hast Du immer eine Erinnerung für mich angebracht, dich ganz früh am Montagmorgen um 230 Uhr zu wecken: Die Vorlesung beginnt nicht um 805 Uhr sondern um 8 Uhr.

Ein Koffer Proviant für eine halbe Woche!

 

 

 

 

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© Gerhard Josten